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Beltane
„Luna, Luna, Luna, Diana, segne mich, Mondlichtgöttin!“ – Vincent sang und blickte auf das Licht des einsamen Mondes. Auf dem mit weißen Blumen geschmückten Altar brannten gelbe und weiße Kerzen, und in der Mitte lag ein Hexenbuch mit rotem Einband, aufgeschlagen auf einer Seite namens „Walpurgisnacht“ – ein weiteres Ritual in der Nacht zum ersten Maitag. Vinzenz selbst stand vor dem Hausaltar. Er war ein junger Mann, etwa 24 Jahre alt. Er hatte kurzes dunkles Haar und einen ebenso dunklen, gestutzten Bart. Seine nachdenklichen blauen Augen, sein Lächeln – alles deutete auf seine Sanftmut und Freundlichkeit hin. Er war groß und ziemlich kräftig gebaut. Heute war er in weiße, lockere Kleidung gekleidet, er hatte Silberschmuck, wie es sich für einen Mondzauberer gehört, und sogar in seinem linken Ohr steckte ein Ohrring, an dem eine Mondsichel hing.
„Du bist entweder eine Scheibe ohne Makel oder eine zitternde Sichel, die den Schatten mit silbernem Licht ausstößt“, sang Vincent weiter, doch dann klingelte jemand an der Tür. Der Hexer löschte die Kerzen, versteckte das Buch und öffnete die Tür. Auf der Schwelle stand ein 28-jähriger Mann. Er war groß, schlank und hatte kurzes blondes Haar. Sein glattrasiertes Gesicht hatte weiche Konturen. Seine grauen Augen strahlten Freundlichkeit aus. Es war Vincents Freund Lucien.
– Grüße, Bruder! – sagte Vincent.
– Hexenbogen! – antwortete Lucien.
– Treten Sie ein, die Türen in diesem Haus stehen Ihnen immer offen.
– Nein, nein, danke! Heute ist Walpurgisnacht, ich wollte einen Spaziergang zum Steinaltar machen. Willst du nicht mitmachen?
– Natürlich komme ich jetzt!
Ein paar Minuten später gingen sie durch die verlassenen Straßen eines französischen Dorfes. Es lag Magie und Liebe in der Luft. Der Mond verabschiedete sie mit einem silbrigen Licht. Der Duft von Blumen lag in der Luft und es herrschte Frieden und Ruhe. Und nach einiger Zeit erreichten sie den Waldrand. Es war dunkel. Sie kamen auf einen Waldweg, bogen ab und erreichten schließlich eine kleine Lichtung. In der Mitte befand sich ein Altar in Form eines großen Steins. Darauf lag ein erhöhter Blumenstrauß. In der Nähe, auf dem Kamin, unter einem Rußhaufen, glimmten noch Kohlen. „Jemand war hier, und zwar erst vor kurzem“, bemerkte Lucien. Sie setzten sich ins Gras. Vincent und Lucien spürten die starke Energie dieses Ortes. Eine gewisse Energie erfüllte ihre Körper und erweckte Leidenschaft. Je öfter die Männer einander ansahen, desto aufgeregter wurden sie. Der Duft der Blumen war berauschend. Es wurde heiß, die Nacht war nicht mehr kühl. Vincent setzte sich neben Lucien, umarmte ihn zärtlich, küsste seinen Hals und flüsterte:
– Wir sind allein, wir sind ganz allein und ich will dich so sehr!
– Aber dieser Ort ist heilig! – Lucien widersprach.
– Und Sex ist auch heilig. Die Götter sagten: „Tue niemandem Schaden!“, aber tun wir das wirklich? Und ich möchte dir gefallen!
– Vielleicht hast du recht.
Und ihre Lippen trafen sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Vincent zog sein Hemd aus, enthüllte seinen schönen, muskulösen Körper und legte sich ins Gras. Lucien nahm eine Lilie vom Altar und ließ sie sanft über Vincents Brust gleiten: „Sei so sanft zu mir wie diese Lilie!“ Dann ließ er seine Hand sanft über Vincents geformten Körper gleiten, dann streichelte er seinen Hals mit seinen Lippen, und bald trafen sich ihre Lippen wieder in einem leidenschaftlichen Kuss. Dann zog sich auch Lucien aus. Vincent betrachtete Luciens Körper. Es war schön, stark und gleichzeitig elegant. „Und du hast solche Schönheit vor mir verborgen?“ Sie küssten sich erneut. Sie streichelten einander. Beide spürten ein Engegefühl in ihren Hosen. Ihre Mitglieder wurden angeschwollen und aufgerichtet. Lucien drückte seine Lippen auf Vincents Brust, sank dann immer tiefer, dann zog er seinem Freund die Hose aus und begann, an seinem Penis zu lutschen. Vincent stöhnte nur, streichelte seinen Körper und bat ihn, nicht aufzuhören. Lucien hörte nicht auf, bis Vincent ein letztes Stöhnen ausstieß und sein Schwanz heißes Sperma ausspritzte.
-Das ist alles? – fragte Vincent – ich erwarte mehr! Ich möchte, dass du in mich hineinkommst.
Er landete auf Platz 69.
Lucien zog seine Hose aus, legte seinen Penis frei und trat langsam in Vincent ein. Er stieß ein weiteres Stöhnen aus. Lucien ging leidenschaftlich tiefer und tiefer. Vincent stöhnte immer noch und spürte, wie etwas Hartes in ihn eindrang, gab aber bald auf und masturbierte einfach. Sie waren beide fertig und legten sich umarmt ins Gras. Ihre Körper waren mit bereits abgekühltem Schweiß bedeckt. Die Luft wurde spürbar kälter. Die Morgendämmerung nahte.
– Ja, der Abend war ein Erfolg! – sagte Lucien leise.
– Die Götter sind mit uns zufrieden. Sollen wir nach Hause gehen und ihnen zu Ehren etwas trinken? – schlug Vincent vor.
Und sie gingen zusammen durch die verlassenen Straßen des französischen Dorfes. Es lag Magie und Liebe in der Luft. Der Duft von Blumen lag in der Luft und es herrschte Frieden und Ruhe. Dawn versprach einen neuen Tag. Der Morgenstern, benannt nach der Liebesgöttin Venus, leuchtete am Himmel.
Fortsetzung folgt…
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